Ein breites Informationsangebot heißt noch lange nicht, dass es auch genutzt wird. Eine der Hauptschwierigkeiten ist es tatsächlich, sachlich, fundierte Information mit entsprechende Tiefe (= viel Lesestoff...) an die Bürgerinnen und Bürger zu bringen. Die schnelle Schlagzeile, die man ohne viel Hirnanstrengung in der ganzen breite erfasen kann, ist attraktiver, als eine komplexe Sachverhaltsdarstellung. Das "schnelle Schwarz-Weiß" - der vermeintliche Skandal trägt weiter, als die tiefgründige Abhandlung.
Ein Sender ohne Empfänger ist nutzlos. Das Problem ist demnach nicht nur das im Antrag beschriebene Bewerten der Information, sondern das Problem beginnt bereits vorher bei der Abholung von Information.
Man kann nur bewerten, was man als Information geholt hat. Die Lösung für den Konflikt ist offen. Er muss deswegen in dem Antrag zumindest erwähnt werden, denn hier liegt die Wurzel des Übels Fake-News.
Antrag: | Demokratie verteidigen und weiter entwickeln |
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Antragsteller*in: | Thomas Dyhr |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 10.03.2017, 18:39 |
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